Anatomie des Mundes

Insgesamt besitzt der Mensch 20 Milchzähne und bis zu 32 Zähne im bleibenden Gebiss.

Wichtige Begriffe

Zahnschmelz:
Er bedeckt die Zahnkrone. Der Zahnschmelz ist die härteste (zwischen Metall und Keramik), abrasionsfesteste, aber auch sprödeste der drei Zahnhartsubstanzen. Chemisch: Formen des Apatits (Hydroxylapatit, Fluorapatit, Fluorhydroxylapatit)

Dentin (Zahnbein):
Das Dentin befindet sich unterhalb des Zahnschmelzes. Es besitzt eine feine Röhrenstruktur, die Dentinkanälchen. Darin liegen die Ausläufer der Zahnpulpa (Nerv). Dentin wird zeitlebens nachgebildet.

Das Wurzelzement:
Dieses überzieht die gesamte Wurzeloberfläche und ist damit Ansatzpunkt der Fasern, welche den Zahn in seinem Knochenfach (Alveole) halten.

Die Zahnpulpa:
Der eigentliche "Nerv"
Die Zahnpulpa besteht aus Blutgefäßen, Nerven und Bindegewebe.  

Der Zahnhalteapparat (Parodontium):
Jeder Zahn ist in seinem Knochenfach (Alveole) nicht knöchern-starr verwachsen, sondern über einen komplizierten Faserapparat elastisch aufgehängt.
Das Zahnfleisch (Gingiva) ist der zum Zahnhalteapparat gehörende Teil der Mundschleimhaut. Das gesunde Zahnfleisch verläuft bogenförmig entlang der Zahnkrone, ist blass-rosa und blutet nicht.

Zunge:
Die Zunge ist ein kompliziert aufgebauter Muskel. Sie ermöglicht das Sprechen, Schlucken und ist für die Wahrnehmung von Geschmack und Beschaffenheit von Nahrung und Getränken zuständig. In der traditionellen chinesischen Medizin dient die Zungediagnostik der Erkennung innerer Erkrankungen anhand der Farbe und Form der Zunge. 

Speichel:
Im Mund gibt es hauptsächlich drei paarig angelegte Speicheldrüsen. Insgesamt produzieren sie ca. 1,5 Liter Speichel pro Tag. Viele Medikamente können den regulären Speichelfluss beeinträchtigen.